Demo-Foto

DFG, DLR und Helm­holtz er­mög­li­chen Spit­zen­for­schung für nach­hal­ti­ge Luft­fahrt

16. Dezember 2019 / DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert eine neue Forschungsgruppe, die sich unter der wissenschaftlichen Leitung der Universität Stuttgart mit der Untersuchung offener Fragen der komplexen Aerodynamik von Luftfahrzeugen bei schallnahen Geschwindigkeiten widmen wird. Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) unterstützt die Forschungsgruppe „Erforschung instationärer Phänomene und Wechselwirkungen beim High-Speed Stall“, indem sie ihr ergänzend den Zugang zum Europäischen Transschall-Windkanal (ETW) finanziert.
[Bild: Credit: ©ETW & IAG / Universität Stuttgart ]

Airbus stellt als Industriepartner ein Modell als Versuchsträger für die Windkanalexperimente zur Verfügung. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat die Kooperation vermittelt, unterstützt den Fortgang in seiner Brückenfunktion zwischen Wissenschaft und technologischer Anwendung und stellt die weltweit einmaligen optischen Messtechniken bereit, um die experimentellen Untersuchungen im ETW durchführen zu können. Dank dieser neuen Allianz haben Wissenschaftler mehrerer deutscher Luftfahrt-Lehrstühle sowie des  DLR erstmals umfassende Möglichkeiten, das Phänomen des Strömungsabrisses bei hohen Geschwindigkeiten und realitätsnahen Flugbedingungen im Detail zu analysieren. Das wissenschaftlich anspruchsvolle Projekt mit einer Gesamtförderung von zunächst rund 6,7 Millionen Euro für drei Jahre wird dazu beitragen, zukünftige Großraumflugzeuge effizienter zu designen und damit leichter und umweltverträglicher zu entwerfen.

zur Presseinformation DLR

Zum Seitenanfang